1. Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt,
    fährt durch das Meer der Zeit.
    Das Ziel, das ihm die Richtung weist,   heißt Gottes Ewigkeit.
    Das Schiff, es fährt  vom Sturm bedroht 
    durch Angst, Not und Gefahr,
    Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg,
    so fährt es Jahr um Jahr.
    Und immer wieder fragt man sich:
    Wird denn das Schiff bestehn?

    Erreicht es wohl das große Ziel, wird es nicht untergehn?

    Bleibe bei bei uns Herr, bleibe bei uns Herr,
    denn sonst sind wir allein auf der Fahrt durch das Meer.

    O, bleibe bei uns Herr.

  2. Das Schiff, das sich Gemeinde nennt,
    liegt oft im Hafen fest,
    weil sich´s in Sicherheit und Ruh   bequemer leben lässt.
    Man sonnt sich gern im alten Glanz vergangner Herrlichkeit,
    und ist doch heute für den Ruf
    zur Ausfahrt nicht bereit.
    Doch wer Gefahr und Leiden scheut,
    erlebt von Gott nicht viel.
    Nur wer das Wagnis auf sich nimmt, erreicht das große Ziel.
    Bleibe bei bei uns Herr ...

  3. Im Schiff, das sich Gemeinde nennt,
    muss eine Mannschaft sein.
    Sonst ist man auf der großen Fahrt   verloren und allein.
    Ein jeder stehe, wo er steht,   und tue seine Pflicht.
    Wenn er sein´ Teil nicht treu erfüllt,
    gelingt das Ganze nicht.
    Und was die Mannschaft auf dem Schiff
    ganz fest zusammenschweißt

    in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist.
    Bleibe bei bei uns Herr ...