1. Wir haben Flaute und krepieren daran;
    denn schon seit Tagen geht es nicht mehr voran.
    Die Sonne brennt und wir verlier'n den Verstand.
    Alles stinkt nach Mann.
    Die Fässer sind längst leer, die Kehlen verdorrt.
    Der letzte Rum war schon am ersten Tag fort.
    Und auch die Ratten geh'n so langsam von Bord.

    Rette sich wer kann!

    Es gibt nur Wasser, Wasser, Wasser überall;
    doch wir haben nichts zu trinken.
    Es gibt nur Wasser, Wasser, Wasser überall
    und das Schiff droht zu versinken.
    Wir brauchen Rum, Rum, Rum, sonst verdursten wir.
    Wir brauchen Rum, Rum, Rum, sonst verdursten wir.
    Wir brauchen Rum, Rum, Rum, sonst verdursten wir.
    Wir brauchen RUM !

[Zwischenspiel]

  1. Wir hab'n die letzte Brise scheinbar verpasst
    und würden alles tun für ein volles Fass,
    denn unser Segel hängt nur müde am Mast,
    bringt uns nicht auf Kurs.
    Da kommt kein Land in Sicht,
    nur Wasser vorm Bug.
    Wir brüllen: MEUTEREI, wir haben genug.
    Denn was der Käpt'n sagt, macht uns keinen Mut:

    „Wartet auf den Wind!"

    Es gibt nur Wasser, Wasser, Wasser überall ...

    Wir brauchen RUM !