1. Der Tag verlöscht lautlos und still
    so wie ein Kerzenlicht.
    Das Leben geht --- so, wie es will.
    In mir ist dein Gesicht.
    Im Dunkel geb ich dir die Hand,
    es ist fast wie ein Traum.
    Der Wind nur: weiß, wie ich dich fand,

    verbindet Zeit und Raum.

    Abends, wenn der Wind übers Meer weht,
    klingt ein Lied aus der Ferne,
    bringt mir Grüße von dir.
    Abends, wenn der Wind übers Meer geht,
    tragen leuchtende Sterne
    deine Liebe zu mir.
    Einmal, wenn die Sonne erwacht,
    kommst du zurück.
    Einmal, nach der endlosen Nacht,
    lacht uns das Glück.
    Abends, wenn der Wind übers Meer weht,

    klingt ein Lied aus der Ferne,
    bringt mir Grüße von dir.

  2. Am Horizont, Sonne versinkt,
    es naht die Dämm'rung schon.
    Ein zartes Lied in mir erklingt,
    so wie ein Glockenton.
    Im Dämmerschein der Tag vergeht!
    Die Schatten werden lang.
    Wie wenn ein Hauch langsam verweht,

    ertönt ein leiser Sang.

    Abends, wenn der Wind übers Meer weht ...